Storyhealing
Grundsätzlich habe ich durch meinen Sinn für das Spüren und meine Art, Fragen zu stellen, eine eigene Weise entwickelt, die Tiefe der Dinge zu erkennen und damit zu arbeiten. Dabei haben mir verschiedene Techniken geholfen, diese Fähigkeiten zu erweitern und mir einen "Handwerkskoffer" zuzulegen, einen ersten Überblick findest du hier.
Arbeit mit Körper und Seele
Für mich geht es nicht mehr ohne den Körper. Wir sind durch ihn verankert auf der Erde, im Kontakt mit ihm erfahren wir solide Bodenständigkeit, unser Körper "spricht" permanent mit uns und sendet Signale.
In somatisch-orientierter Arbeit geht es für mich darum, wieder zu lernen, auf den Körper zu hören: Kann ich mich eigentlich spüren? Wie fühlt sich das an? Was sagt mein Körper zu einem Problem? Der Körper trägt viele Informationen mit sich, die hilfreich sein können, sobald wir ihm den Raum geben, und alleine durch das Spüren, Hinsehen, Erlauben wird ein Nährboden für Heilung geschaffen.
Aus energetischer Sicht geht es darum, dich dabei zu unterstützen, dass dein Körper wieder in den Fluss kommen kann. Dabei wende ich Elemente aus verschiedenen Ansätzen an. In meinem Verständnis von Energetik geht es hier unterstützend um die Anregung der Körperregulation und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
"Heilung heißt nicht: 'du reparierst dich'. Sondern wir schauen: Was hält dich davon ab, zu sehen, wer du wirklich bist?"
Aus traumasensitiver Sicht beziehe ich mich auf eine weitere Definition von Trauma, die mit einschließt, in einem Moment oder über einen Zeitraum in den eigenen Bedürfnissen nicht erkannt und/oder so verletzt worden zu sein, dass die Verarbeitung der Emotionen in dem Moment überwältigend war. Das kann sich auf das Nervensystem auswirken und Jahre später noch auf verschiedene Arten äußern: Selbstsabotage, Schmerzen, unerfüllende Beziehungen, und Weiteres. Es muss sich dabei nicht nur um Schocktraumata und offensichtlich einschneidende Erlebnisse handeln, das kann auch subtiler sein und wirken.
Nach solchen Situationen ist ein Ansatz, diese "Anteile" zurückzuintegrieren, indem sie bemerkt, gespürt und gefühlt werden, ohne dass die dazugehörige traumatische Geschichte in einer Dauerschleife noch mal abgespult werden muss. Dazu passt auch die Idee von Peter Levine aus dem Somatic Experiencing®, in dessen Ausbildung ich am Institut für SE in Barcelona bin. Dabei binde ich Elemente aus anderen Ansätzen mit ein, bei denen es um die Entwicklung von Bindungsstilen geht, die das Leben nachhaltig beeinträchtigen können (wie z.B. NARM®). Auch diese Ansätze orientieren sich an Neuorientierung und Ressourcenfindung im Hier und Jetzt.
Sie unterstützen den Prozess, in dem du wieder freier werden kannst, deinen Weg selbstermächtigt zu gestalten und dir deiner körpereigenen und seelischen Ressourcen bewusst wirst.
Arbeit mit dem Unbewussten
Verschiedene Ansätze wie zum Beispiel die analytische Psychologie nach C.G.Jung arbeiten mit der Annahme, dass das Unbewusste ein wesentlicher Motor in dem ist, was wir erleben und wie wir uns verhalten. Andersrum gesagt: Sobald wir Zugang zu un- und unterbewussten Vorgängen haben, können wir damit arbeiten und unsere Realität ein Stück weit verändern.
"Bis du dem Unbewussten bewusst wirst, wird es dein Leben steuern und du wirst es Schicksal nennen."
Carl Jung
In der Arbeit mit Menschen beziehen solche Ansätze Symbolen und Archetype, Mythen und Märchen ein. Wichtig sind außerdem neben seelischen Erkrankungen die Suche nach der eigenen Kraft und dem schöpferischen Selbstausdruck.
Diese Ansätze beziehe ich gerne in meine Arbeit ein, wenn es darum geht, neue Ressourcen zu finden, und lasse mich davon beim Geschichtenerzählen und -erfinden inspirieren, mehr dazu hier.